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Judenstern

Von Aschrott bis Ury – Der jüdische Friedhof Weißensee

Mo, 8.6.2020 10-12 Uhr
Veranstaltungsort
Jüdischer Friedhof Weißensee
Herbert-Baum-Straße 45
13088 Berlin
Ausführliche Beschreibung
Die jüdischen Begräbnisplätze Berlins sind untrennbar verbunden mit der brandenburgischen und preußischen Geschichte. Sie legen Zeugnis ab vom wechselvollen Verlauf von Assimilation und Toleranz, aber auch von Verfolgung und Vernichtung.
Der 1880 eröffnete Friedhof der Jüdischen Gemeinde in Weißensee ist flächenmäßig Europas größter jüdischer Friedhof und beherbergt ca. 115.000 Grabstätten. In der Zeit der NS-Diktatur hat vor allem der Krieg erhebliche Schäden verursacht. Zu DDR-Zeiten wurde er trotz seinem Status als „Nationalem Kulturdenkmal“ mehrfach von Rechtsradikalen geschändet. Auch in jüngerer Vergangenheit, zuletzt 1999, war er vereinzelt Ort antisemitischer Aktionen.
Der Spaziergang führt an Grablegen berühmter und besonderer Menschen der Berliner Stadtgeschichte vorbei. Es werden Geschichten erzählt, teils selbst erlebt, aus Zeiten, da der „Gute Ort von Weißensee“ völlig überwuchert war.
Heute ist dieser Friedhof wieder Hauptbegräbnisplatz der Jüdischen Gemeinde zu Berlin.
Treffpunkt: am Eingang zum Friedhof, Herbert-Baum-Straße 45, 13088 Berlin-Weissensee
Führung: KD L. Ehmke
Zu der Teilnehmergebühr kommt eine Eintrittsgebühr zum Friedhof von 1,- €.
Die für Männer vorgeschriebene Kopfbedeckung kann am Eingangsbereich des Friedhofes ausgeliehen werden.
Für Gehbehinderte geeignet.
Veranstalter / veröffentlicht von:
CROSS ROADS - Berlin mit anderen Augen
Stadtführungsagentur des Kirchenkreises Berlin Stadtmitte
Pufendorfstraße 11
10249 Berlin
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Redakteur Kultur in Kirchen:
Antje Zimmermann
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